In Ruhe sei wie die Kiefer. In Bewegung sei wie die Wolken und das Wasser.
(Qigong-Sprichwort)

Qigong – Meditation in Bewegung

Individuell an die Übende / den Übenden angepasste Qi Gong-Einheiten:

Qigong kann in jedem Alter und ohne besondere Voraussetzungen an Ihre Beweglichkeit, Kondition und körperliche Fitness praktiziert werden – sogar im Sitzen und Liegen.

Nach einem Vorgespräch wähle ich für Sie passende Qigong-Übungen aus und führe Sie Schritt für Schritt an diese heran. Sollte eine Übung weniger für Sie geeignet sein, kann diese entsprechend vereinfacht oder abgewandelt werden. Die Übungen gehören zum Bewegungs-Qigong, Atem-Qigong, Meditativen Qigong und zur Selbstmassage. Neben den für Sie zusammengestellten Übungsfolgen biete ich individuelle Kurse in einzelnen Qi Gong-Formen wie Ba Duan Jin, Shibashi-Qigong an.

Warum machen wir Qigong-Übungen?

Nach meiner Erfahrung unterstützt Qigong Klientinnen und Klienten, sich emotional zu regulieren und achtsamer mit sich selbst umzugehen. Der/die Übende lernt, die Wechselwirkungen von Körper, Geist und Psyche wahrzunehmen. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin haben diese ihre Entsprechung im Energiesystem des Körpers und können nur gemeinsam gesehen werden.

Hier einige der positiven Auswirkungen einer regelmäßigen Qigong-Praxis:

Verbesserung des Allgemeinbefindens (u. a. Schlaf, Atmung, körperliche und geistige Vitalität, Stimmung, Essverhalten, Beweglichkeit, Koordinationsfähigkeit, körperliches Gleichgewicht)

Verbesserung auf psychischer Ebene (u. a. Entspannung, Ausgeglichenheit, Stabilisierung, Konzentrationsfähigkeit, Achtsamkeit und Leben im „Hier und Jetzt“, Selbstvertrauen, Selbstachtung, bessere Selbstfürsorge)

Qigong-Übungen sind als Ergänzung zu Psychotherapie und psychologischer Beratung oft sinnvoll, da sie das Nervensystem des Klienten beruhigen und so zu seiner Stabilisierung beitragen. Diese Stimulation des parasympathischen Nervensystems (Vagusnerv) geschieht durch das langsame, tiefe Atmen und die achtsamen Bewegungen im Qi Gong.

Zeitrahmen:

Einzelne und Partner nach Vereinbarung, meist zwischen 3 und 5 Übungstreffen à 50 min.
Kurse für Gruppen ab 3 Teilnehmer/innen auf Anfrage. Hier geht’s zur Kontaktseite>>>

Hintergrund:

Qigong ist schon sehr alt, es nimmt mit frühen schamanistischen Tänze während der Zhou-Dynastie in China (1100 v. Chr.) seinen Anfang. Die Bezeichnung Qi Gong („Arbeit an/mit der Lebensenergie“) kam während der Ming-Dynastie (14.-17. Jh.) auf und wurde erst im 20. Jh. im Sinne von „Gesundheitsübungen“ populär.

Im heutigen Qigong werden die Akupunkturpunkte entlang der Meridiane von Kopf bis Fuß beklopft. Beinahe jede Übung dehnt bestimmte Meridiane und beeinflusst dadurch positiv den Energiefluss in unserem Körper. Hinzu kommen noch die Achtsamkeit auf den Atem und auf Körperempfindungen, heilende Laute („healing sounds“) und die innere Vorstellungskraft.

Mein Weg zum Qigong:

Nachdem ich viele Jahre Yoga praktiziert hatte, wechselte ich 2005 zur chinesischen Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform Qi Gong. Zuerst übte ich mit verschiedenen Videokursen, dann unter Anleitung von Lehrern. Schließlich absolvierte ich die Ausbildung zum Qigong-Übungsleiter bei Cathrin Müller an der Schule von Isolde Richter.

Seit Ende 2020 nehme ich am Live Online-Unterricht und an Workshops in Qi Gong von Lee Holden und an Seminaren von Ken Cohen teil. Im Sommer 2022 erlernte ich bei Frank Ranz (Lehrtrainer der IQTÖ) in einem 8-wöchigen Kurs das „Qi Gong des Weißen Kranichs“. Daran schloss sich eine Ausbildung zum Qigong-Trainer (terramedus) bei Claudia Hein an.

2022 habe ich meine Ausbildung in Qi Gong an der Isolde Richter-Schule mit Fachkursen (u. a. Qigong für Senioren, Qigong bei Kopfschmerzen und Migräne) fortgesetzt. Seit Frühjahr 2022 gebe ich Kurse in Qigong für Migräne- und Kopfschmerzpatienten an einer Schmerzklinik im Rhein-Main-Gebiet.