Über mich
Mein Weg in die Psychotherapie
Schon in meiner Jugend habe ich mich für Psychologie interessiert. Ich wollte verstehen, was Menschen antreibt, warum wir uns manchmal selbst im Weg stehen oder alte Verletzungen nicht loslassen können – und wie wir andere oder uns selbst verletzen, obwohl wir Veränderung wünschen.
Ich habe mich immer Menschen nahe gefühlt, die wegen ihres Anders-Seins ausgegrenzt oder belächelt wurden, und bewusst Kontakt zu ihnen gesucht. Während meines Zivildienstes und in den ersten Studienjahren unterstützte ich Menschen mit kognitiven Einschränkungen.
Über mein Studium der Interkulturellen Kommunikation, der Psychoanalyse und der Sprach- und Kulturwissenschaften, über meine Arbeit im Betriebsrat und die Beratung internationaler Studierender fand ich Schritt für Schritt den Weg in die psychotherapeutische Praxis. Eine fünfjährige Ausbildung in Gestalttherapie wurde schließlich zu meiner zentralen Grundlage.
Arbeiten zwischen Deutschland und China
Ab 2006 war ich mehrfach als Hochschullehrer in China tätig und habe insgesamt über zwölf Jahre dort gelebt. In dieser Zeit beriet ich Studierende zu interkultureller Kommunikation, persönlicher Entwicklung und beruflicher Orientierung.
Diese Auslandserfahrung prägt meine Arbeit bis heute. Sie hat meinen Blick für kulturelle Unterschiede geschärft und zeigt, wie besonders die Herausforderungen für Menschen sind, die in einer anderen Sprache oder Kultur leben. Viele meiner Klient*innen sind Expats, binationale Paare, internationale Studierende oder Wissenschaftler*innen. Ich biete ihnen einen geschützten Raum, in dem kulturelle Unterschiede als Ressource verstanden werden können.
Ausbildung und Qualifikationen
Seit 2005 bilde ich mich kontinuierlich in psychologischer Beratung und Psychotherapie fort.
Nov. 2024
Foundation Certificate in Bereavement Counselling, six weeks online course with John Wilson, Temenos UK
Mai 2024
Grundkurs Resilienz- und bindungsorientierte Traumatherapie (RebiT®) von Dr. med. Alice Romanus-Ludewig >>>
2020 – 2023
Aufbaustufe Ausbildung in Analytischer Gestalttherapie, Bonner Institut für Gestalttherapie BIG >>>, Abschluss Zertifikat Analytische Gestalttherapie (insgesamt 1.384 Std.)
Juli 2022
Ausbildung Qigong-Trainer, Bewegungslehre nach Qigong, Claudia Hein, terramedus Akademie für Gesundheit (Urkunde, Zertifikat)
2019 – 2021
Ausbildung Heilpraktiker für Psychotherapie, Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter >>>, Zertifikat
Sept. 2019 – Juli 2020
Qi Gong-Übungsleiter, bei Cathrin Braun >>>, Schule Isolde Richter, Zertifikat
2013 – 2015
Psychologische Beratung (Theorie und Praxis), Basisstufe Gestalttherapie, Bonner Centrum für Analytische Gestalttherapie, Zertifikat (490 Std. plus 30 Std. Lehranalyse)
2009 – 2011
Integrated Therapeutic Counselling, Level 4 Diploma, NCFE >>> (200 hrs)
2005 – 2006
Grund- und Aufbaukurs personzentrierte Gesprächsführung, Beratungskompetenz für den Beruf bei Brigit Winter, KBW staatlich anerkannte Bildungseinrichtung (Zertifikate)
2002 – 2004
Abschlusszeugnis Weiterbildendes Studium „Interkulturelle Kommunikation“, Universität Kassel
1988 – 1995
Magisterstudium Anglistik, Ethnologie, Psychoanalyse, Goethe-Universität Frankfurt, Abschluss Magister Artium (M.A.)
Vorträge, kürzere Veranstaltungen, zahlreiche Fortbildungen und Selbsterfahrungsprogramme wurden nicht berücksichtigt.
Meine Haltung in der Therapie
Sei anders, sei du selbst.
Therapie bedeutet für mich, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen, wieder mit ihren Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen in Verbindung zu kommen. Es geht nicht nur um Einsicht und Verstehen, sondern auch um Erleben – kognitiv, emotional und körperlich.
Gestalttherapie bietet mir einen prozessorientierten Ansatz. Sie eröffnet die Möglichkeit, alte Muster zu erkennen, neue Erfahrungen zu machen und mehr Selbstwirksamkeit zu entwickeln. Ergänzend arbeite ich mit ressourcen- und bindungsorientierten Methoden.
Qigong als „Meditation in Bewegung“ stärkt Achtsamkeit, innere Ruhe und die Verbindung zwischen Körper und Psyche – Qualitäten, die ich auch in die therapeutische Arbeit einfließen lasse.
